Tutorial - Website - II

Wenn Sie sich Ihr Dateisystem auf Ihrem Computer ansehen (normalerweise im Windows Explorer) sehen Sie dort Ordner, darin sind Unterordner (und weitere Unterordner) - bis Sie zu den Dateien kommen - normalerweise Texte, Bilder, Musik ...

In diesem System erstellen Sie nun in einem eigenen Ordner einige Unterordner mit den für Sie zutreffenden Rubriken (Sie können Ihre Struktur natürlich auch auf Papier zeichnen, oder ein Programm wie mindmapper benutzen) und stellen in die einzelnen Unterordner leere Dateien mit den Namen Ihrer Angebote.

Wir nehmen als Besipiel wieder unser Reisebüro.


In unserem Beispiel haben wir auf der untersten (der Root-)Ebene fünf Ordner: Kontakt, News, Reisen Deutschland, Reisen Europa und Reisen weltweit. Schon haben Sie Ihre Hauptnavigation durchstrukturiert. Auf der zweiten Ebene sind die einzelnen Länder vertreten - Ihre Subnavigation. In diesen Ordnern befinden sich Ihre Inhalte.

Sie haben nun ohne eine einzige Zeile Text Ihre komplette Websitestruktur erstellt. Änderungen sind sehr einfach möglich, im Laufe der Zeit können Bereiche dazugenommen oder entfernt werden - im Internet ist das ja kein Problem.

Die Hauptsache ist nun erledigt. Natürlich können Sie bei anderen Internet-Präsenzen spickeln. So bekommen Sie die eine oder andere nützliche Anregung.

Nun kann der nächste Teil in Angriff genommen werden: >> Die Navigation <<

Wie Ihre Website aussehen soll können Sie natürlich völlig frei entscheiden. Ein paar Dinge sollten aber beachtet werden.

Ganz wichtig ist die Frage: wo soll die Navigation auftauchen? Der Internet-User ist daran gewöhnt, die Hauptnavigation entweder quer im Kopf oder am linken Rand vorzufinden.  Das hat sich durch die frühere Technik der Framesets so eingebürgert. Man sollte hier nicht unbedingt das Rad neu erfinden.

Die Navigation im Kopf hat den Nachteil, dass bei einer Vergrößerung der Website der rechte Bildschirmrand hinderlich werden kann - mehr als eine bestimmte Anzahl von Rubriken ist nicht unterzubringen. Das „Scrollen“ von links nach rechts ist unüblich. Auch ist die Subnavigation schwerer zu realisieren und häufig auch nicht suchmaschinentfreundlich programmierbar.

Daher haben sich viele Internetler für die Navigation am linken Rand entschieden. Nach unten ist Platz ohne Ende, das „Scrollen“ in dieser Richtung normal. Die Erweiterbarkeit der Navigationsleiste ist möglich, auch die Subnavigation kann einfach untergebracht werden.

Natürlich ist es Ihnen freigestellt, Ihre Navigation so zu konzipieren und zu platzieren, wie Sie es wünschen. Bei unkonventionelle Projekten kann es sogar wünschenswert sein, sich total vom Mainstream abzuheben.

Das nächste Kapitel ist: >> Die Zielgruppe <<